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Strahlende Gesichter

Wenn ältere Jugendliche oder Erwachsene am Spätnachmittag ihre Sportschuhe schnüren, sitzen viele Kinder interessiert am Spielfeldrand. Sie schauen zu und träumen davon auch mitspielen zu dürfen. Ähnlich wie für Mädchen und Frauen, gibt es für unter 16jährige kaum Vereinssportangebote in Mwanza. Mit 16/17 Jahren gibt es dann zwar einige Mannschaften, allerdings bei weitem noch nicht genügend.

Diese Kids sind für uns Inspiration pur. Wenn immer ein Ball am Tor vorbeifliegt, rennen sie los und dribbeln mit dem Ball voller Stolz zum Spielfeldrand zurück. Sie freuen sich über jeden Fehlschuss, da sie dann für ein paar Sekunden einen richtigen Lederball am Fuß haben. Mit unserer Sports Charity setzen wir uns dafür ein, dass zukünftig mehr Kinder zwei- bis dreimal die Woche in einem Verein trainieren können.

Sabine RaichStrahlende Gesichter
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Mama spielt Netball

Samstags fragt uns unsere „Mama“ regelmäßig nach einem Ball. Sie ist unsere gute Seele und kümmert sich nicht nur um unser Projekthaus in Mwanza, sondern in ihrer Freizeit auch um benachteiligte Kinder aus der Nachbarschaft. Mit anderen Frauen hat sie eine Nachmittagsbetreuung auf die Beine gestellt. Daher dachten wir immer, dass sie den Ball den Kids zum Spielen gibt.

Letzten Samstag hat sie uns eingeladen mitzukommen. Als wir am Spielfeld ankamen, staunten wir nicht schlecht. Statt Kindern waren dort ca. zwanzig Frauen, alle zwischen 40 und 60 Jahre alt. Sie treffen sich jeden Samstag, um gemeinsam Netball zu spielen und sich von ihrem geschäftigen Alltag zu
erholen. Netball ist eine Art Korbball und nicht nur in Tansania, sondern in vielen Commonwealthstaaten sehr populär.

Sabine RaichMama spielt Netball
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Frank und seine Vision

Durch eigene Erfahrungen wisst ihr ja, was Sport für einen großen Stellenwert in eurem Leben eingenommen hat oder einnimmt. In Tansania ist Sport weit mehr als nur EIN Hobby, oftmals ist es das einzige Hobby.

Frank ist der Leader des regionalen Volleyballverbands. Sein Tag beginnt täglich um 6 Uhr in der Klinik, sodass der Mediziner um 16 Uhr Feierabend machen kann. Dann geht es für ihn zum Training eines der acht Volleyballvereine in Mwanza. Viele haben nur eine Herrenmannschaft, die Hälfte stellt aber schon ein Frauen- und ein Nachwuchsteam. Seine Vision ist es in wenigen Jahren 100 Vereine mit verschiedenen Altersklassen zu haben. Dabei strahlt er voller Optimismus. Letzterer ist übrigens fester Bestandteil der tansanischen Kultur. Wenn ihr wollt, könnt ihr ihn bei seinem Vorhaben unterstützen.

Sabine RaichFrank und seine Vision
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